//Rezension// Ruhm von Daniel Kehlmann [Werbung]
Hallo ihr Bücherwürmer da draußen!
Vor einigen Wochen habe ich Ruhm von Daniel Kehlmann gelesen, unsere diesjährige Schullektüre. Neun einzelne Geschichten, die doch zusammen hängen. Eine Reise durch verschiedene Städte, verschiedene Altersgruppen und Probleme. Eine verrückte Geschichte, von der man nie weis, was als nächstes passiert.
Titel: Ruhm
Seiten: 203
Seiten: 203
Preis: 10,00 €
Informationen zum Autor:
Daniel Kehlmann, 1975 in München geboren, wurde für sein Werk unter anderem mit dem Candide-Preis, dem WELT-Literaturpreis, dem Per-Olov-Enquist-Preis, dem Kleist-Preis und dem Thomas-Mann-Preis ausgezeichnet, 2018 wurden ihm der Friedrich-Hölderlin-Preis und der Frank-Schirrmacher-Preis verliehen. Sein Roman Die Vermessung der Welt ist zu einem der erfolgreichsten deutschen Romane der Nachkriegszeit geworden. Er lebt zurzeit in Berlin und New York.
Inhalt:
Ein Schriftsteller mit der unheilvollen Neigung, Menschen, die ihm nahestehen, zu Literatur zu machen, ein verwirrter Internetblogger, ein Abteilungsleiter mit Doppelleben, ein berühmter Schauspieler, der lieber unbekannt wäre, eine alte Dame auf der Reise in den Tod: Ihre Wege kreuzen sich in einem Geflecht von Episoden zwischen Wirklichkeit und Schein.
Meinung:
Schon alleine das Cover hält jeden Leser davon ab dieses Buch zu kaufen. Die große Schrift von Titel und Untertitel am unteren Rand des Buches und der See mit den Bergen im Hintergrund hat für mich nichts aussagekräftiges und lässt auch absolut nicht durchblicken, worum es in dem Buch womöglich gehen könnte.
Dieses Buch zu rezensieren ist nicht ganz einfach, da die verschiedenen Kapitel des Buches aus verschiedenen Sichten erzählt wird, so sind sowohl die Charaktere als auch die Erzählweise sehr unterschiedlich. Besonders ein Kapitel fällt auf, da dieses sehr merkwürdig geschrieben ist. Dieser Protagonist schreibt einfach wild drauf los, ohne lange über seine Wortwahl zu überlegen und so ist dieses Kapitel gespickt von Stilmitteln, die es dem Leser nicht ganz einfach machen. Auf den ersten Blick hängen nur ein paar Kapitel zusammen und hätte der Autor es bei diesen belassen, hätte das Buch wirklich toll werden können. Aber Kapitel wie die von Rosalie oder Miguel Auristos Blances verwirren den Leser nur unnötig und bringen alles durcheinander. Allgemein wird vieles erst nach längerem Nachdenken klar, wie zum Beispiel viele Zusammenhänge und Begegnungen. Einige Kapitel haben sich schwerer lesen lassen als andere und einige Charaktere waren sympatischer als andere. Als ich die letzte Zeile des Buches gelesen hatte, war ich sehr froh wieder in meiner eigenen Welt zu sein, in der ich weis was wahr ist und was nicht.
Ich glaube irgendwie, dass egal welches Buch man in der Schule lesen muss, es ist immer doof. Wahrscheinlich wählen die Lehrer extra komische Bücher aus, die eh niemandem gefallen. Ist ja eigentlich schon ziemlich doof, immerhin lesen die meisten jungen Personen eh schon nichts und wenn man ihnen dann ein schlechtes Buch vorlegt kann man sie doch gar nicht zum Lesen motivieren. Zu diesem Zeitpunkt liegt unser Test darüber auch schon hinter wir und sobald wir den Film dazu geschaut haben, muss ich nie wieder daran denken.
Bis zum nächsten Mal ihr Bücherwürmer
eure ℳarleneღ
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