Rezension zu This is [not] a love scene
~This is [not] a love scene~
Autorin: Cori McCarthy
Seiten: 441
Preis: 10,00 €
Verlag: cbt
~Informationen zur Autorin~
Cori McCarthy hat irisch-libanesische Wurzeln und verfasste ihre ersten Geschichten im Alter von 13 Jahren. Sie studierte Kreatives Schreiben sowie Dramaturgie, bevor sie am Vermont College of Fine Arts ihren Master in Kinder- und Jugendliteratur machte. Nach ihrem Studium widmete sie sich dem Schreiben und hat bereits mehrere Jugendbücher veröffentlicht. In ihrer Freizeit spielt sie gerne Gitarre und liest Gedichte. Sie lebt mit ihrer Partnerin und ihrem Sohn in Michigan.
~Inhalt~
Die Ferien an einem Filmset in Irland verbringen – was nach einem absoluten Traum klingt, ist für Iris der reine Horror. Denn der Film basiert auf den Büchern, die ihre Großmutter geschrieben hat – und die, da ist sich Iris sicher, haben ihre Familie zerstört. Iris wünscht sich deshalb nichts mehr, als dass der Dreh gecancelt wird. Doch einmal am Set angekommen, ist sie nicht mehr sicher, ob sie die Sache wirklich so schlecht findet. Und das liegt nicht nur an Eamon, dem süßen Co-Star des Films …
~Rezension~
Schlimmer könnte es für Iris fast nicht kommen, denn sie muss ihren Fantasy vernarrten Bruder zu einem Filmset begleiten, an dem der Roman ihrer Großmutter verfilmt wird. Nicht so schlimm denkt man. Aber für Iris ein absoluter Alptraum, denn sie ist kein Fan von Fantasygeschichten und allem was dazu gehört, und außerdem kannte sie ihre Großmutter kaum. Ein attraktiver Schauspieler scheint in diesem Moment genau das richtige zu sein, doch schnell stellt sich heraus, zu mehr als einem Freund taugt dieser nicht. Aber da gibt es noch einen anderen Jungen, der Iris Interesse weckt: der verstrubbelte, schüchterne Eamon. Die Verfilmung der Elementia Bücher von Iris Großmutter ist sein erster Job als Schauspieler, aber da er die Bücher über alles liebt, wollte er diese Rolle unbedingt haben. Auch Iris Bruder liebt die Bücher und will während des Drehs immer und überall dabei sein und zusehen, wie die Welt, die vorher nur auf den Buchseiten zu finden war, endlich zum Leben erwacht. Während alle am Set im absoluten Elementia Wahn sind, wünscht sich Iris nichts sehnlicher als einen ruhigen Platz, an dem sie ihre geliebte Gitarre spielen kann. Dabei fragt sie sich jedoch immer wieder, wieso sie die Bücher ihrer Großmutter eigentlich so schrecklich findet. Denn eigentlich weiß sie kaum etwas über die Geschichte, da sie diese noch nicht gelesen hat. Vermutlich ist dies dem Druck ihres Vaters und einem traumatischem Ereignis der Vergangenheit geschuldet, welches sie immer noch nicht verarbeitet zu haben scheint. In dieser Zeit ist Eamon immer wieder an ihrer Seite, nicht zuletzt um sie endlich von Elementia zu überzeugen.
~Bewertung~
5 Sterne
Lange habe ich nicht mehr so eine süße Liebesgeschichte gelesen. Die Autorin ersetzt in diesem Buch den Bad Boy durch Schwiegermutters Liebling, der selbst sehr schüchtern ist. Die Protagonistin hingegen ist sehr schlagfertig, miesepedrig und stur. Trotzdem oder gerade deswegen macht es unglaublich viel Spaß die Geschichte zu lesen. Und jetzt nach dem Lesen dieses Buches würde ich unglaublich gerne Elementia lesen, weil mich die Autorin definitiv neugierig darauf gemacht hat. Wirklich beachtlich was die Autorin mit diesem Buch geschaffen hat. Definitiv eins meiner Jahreshighlights und ab sofort auch unter der Rubrik Marlenes Lieblingsbücher zu finden ;D
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