//Rezension// Und wieder Winter von Anja Schauberger [Werbung]
Hallo ihr Bücherwürmer da draußen!
Gestern Abend noch habe ich das Buch Und wieder Winter von Anja Schauberger beendet, was ich eigentlich schon viel früher lesen wollte. In dem Buch geht es zwar ein bisschen um den Winter, aber trotzdem kann man das Buch immer lesen, egal welche Jahreszeit gerade herrscht. Natürlich möchte ich euch auch erzählen, wie mir die Geschichte rund um Anna, ihre Schwester und ihre Krebskranke Mutter gefallen hat. Anna versucht die Liebe, Schule und die Krankheit ihrer Mutter unter einen Hut zu bekommen, doch das ist gar nicht so einfach.
Titel: Und wieder Winter
Verlag: Schwarzkopf
Seiten: 251
Preis: 14,95€
Genre: Jugendroman
Erscheinungsdatum: 1. November 2012
Erscheinungsdatum: 1. November 2012
Informationen zur Autorin:
Anja Schauberger wurde 1990 in München geboren. Derzeit studiert sie im sechsten Semester Germanistik an der Ludwig-Maximilians-Universität. Außerdem arbeitet sie als freie Redakteurin für das Onlinemagazin »zeitjung.de« und schreibt für Medien wie »Neon« und »jetzt.de«. »Und wieder Winter« ist ihr autobiografischer Debütroman, in dem sie aus ihrem Leben mit ihrer krebskranken Mutter erzählt.
Annas Mutter hat Brustkrebs – und das nun schon zum zweiten Mal. Während ihre kleine Schwester Emma sich kaum dafür zu interessieren scheint, begleitet Anna ihre Mutter zur Bestrahlung, versucht, ihr zu helfen, wo es nur geht. Auch weil die 18-Jährige sich schuldig fühlt – hat sie ihrer Mutter in der Vergangenheit doch viel zugemutet. In der Gegenwart der Krankheit vergisst Anna jedoch nur allzu gern ihre eigene Zukunft.
Zumindest bis Daniel auftaucht, der – anders als Anna denkt – nicht nur Augen für die hübsche Emma hat. Obwohl Anna skeptisch ist (Wie kann sich Daniel nur in sie, das unzufriedene Mädchen mit den viel zu kleinen Brüsten, verlieben?), gibt sie ihm eine Chance. Heimlich beginnen die beiden eine Beziehung und zum ersten Mal seit Langem ist Anna wieder glücklich. Aber ist das überhaupt erlaubt, wenn die eigene Mutter schwer krank ist?
Zumindest bis Daniel auftaucht, der – anders als Anna denkt – nicht nur Augen für die hübsche Emma hat. Obwohl Anna skeptisch ist (Wie kann sich Daniel nur in sie, das unzufriedene Mädchen mit den viel zu kleinen Brüsten, verlieben?), gibt sie ihm eine Chance. Heimlich beginnen die beiden eine Beziehung und zum ersten Mal seit Langem ist Anna wieder glücklich. Aber ist das überhaupt erlaubt, wenn die eigene Mutter schwer krank ist?
Meinung:
Das Cover gefällt mir sehr gut, da es sehr schlicht ist, aber trotzdem wunderschön aussieht. Der Farbverlauf der verschiedenen Farben gefällt mir sehr gut und auch, dass die Farben sehr hell sind. Das Mädchen welches im Hintergrund zu erkennen ist, bildet das gewisse extra. Auch die Platzierung und Gestaltung des Titels finde ich sehr gelungen.
Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm zu lesen, weshalb ich das Buch auch relativ schnell beendet hatte. Ein bisschen gestört hat mich an dem Buch aber, dass oft Ereignisse sehr lang beschrieben wurden und dann auf ein Mal wahnsinnig viel Zeit vergangen ist, bis das nächste Mal etwas berichtet wird. Also es gibt wahnsinnig große Lücken, von denen man als Leser nichts erfahrt, was mich sehr gestört hat. Anna hat es nicht leicht, was man an ihren Handlungen und ihrem Verhalten auch ganz klar erkennen kann, doch manchmal hat sie ein bisschen über reagiert und wollte zu viel Aufmerksamkeit. Daniel ist etwas komisch, da er teilweise total fürsorglich ist und im nächsten Moment, dann aber wieder überhaupt keinen Plan hat, was Anna belastet. Anna ist oft sehr fürsorglich in Bezug auf ihre Mutter, die an Krebs leidet, was ich sehr beachtlich finde. Trotzdem unterstützt sie sie, viel zu wenig, was ich sehr schade finde. Außerdem raucht und trinkt sie ziemlich viel, was ich sehr unverantwortlich finde, da das Buch, meiner Meinung nach etwas belehrendes an sich haben sollte und nicht zeigen, wie weit man in seiner Trauer sinken kann. Die Krebsgeschichte kam mir auch ein bisschen zu kurz, da Anna und ihre Schwester Emma sich viel zu wenig um sie kümmern und gar nicht wirklich merken, wie es ihrer Mutter geht. Das Ende hat mich noch mal sehr mitgenommen und ich weis immer noch nicht, was jetzt ist. Hat Annas Mutter wieder Krebs oder nicht? Ich konnte es nicht herausfinden....
Bewertung:
Das Buch hat einige Schwächen, weshalb ich leider nur 3 von 5 Sternen vergeben kann.
Ihr müsst selber wissen, ob ihr das Buch lesen wollt, oder nicht. Ich kann es euch nicht wirklich sagen, da ich selber noch sehr unschlüssig bin. Das Buch hat mich sehr zum nachdenken gebracht, da es um ein sehr ernstes Thema geht und mich das sehr belastet und mitnimmt. Es gab auch ein paar Situationen, in die ich mich sehr gut hineinversetzten kann, was mich noch ein bisschen mehr mitnimmt. Trotzdem gar es auch einige Aspekte, die mir gar nicht gefallen haben, da Anna teilweise sehr hilfsbereit ist und in eine Vorbildfunktion schlüpft und sich dann aber wieder total daneben benimmt. Falls von euch jemand das Buch schon gelesen haben sollte, dann schreibt mir doch gerne mal, wie es euch gefallen hat. Dankeschön, dass ihr mal wieder bei einer Rezension von mir vorbeigeschaut habt und ich hoffe, ihr besucht meinen Blog bald wieder.
Bis zum nächsten Mal ihr Bücherwürmer
eure Marlene❤
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