Rezension zu Never Doubt

~Never Doubt~



Autorin: Emma Scott
Seiten: 481
Preis: 12,90 €
Verlag: LYX

~Informationen zur Autorin~
Emma Scott schreibt am liebsten Liebesgeschichten mit nicht so perfekten Charakteren, über Menschen mit einer Künstlerseele, Menschen, die Bücher lieben und schreiben. Diversität, Toleranz und Offenheit sind ihr ein wichtiges Anliegen. Mit ihren Romanen, die sie als Self-Publisherin herausbrachte, hat sie sich eine treue und begeisterte Fangemeinde erschrieben.

~Inhalt~

Manchmal braucht man die Worte eines anderen, um seine eigene Geschichte zu erzählen...
Für das, was vor einem Jahr geschah, hat Willow keine Worte. Erst als sie die Rolle der Ophelia am städtischen Theater bekommt, sieht sie eine Chance, ihren Schmerz mit den Zeilen Shakespeares in die Welt zu schreien. Ihr Hamlet ist Isaac Pearce, der Bad Boy der Stadt. Instinktiv versteht Isaac ihren Hilferuf, und mit jeder Konfrontation der tragischen Liebenden auf der Bühne kommen Willow und Isaac sich näher. Doch um wieder wirklich zu leben, muss Willow ihre eigene Stimme finden ...

~Rezension~
Willow und Isaac könnten unterschiedlicher kaum sein, denn sie als Tochter eines Geschäftsmannes erlebt ganz andere Privilegien als Isaac, der als Sohn eines Trinkers kein gutes Ansehen erlangt. Aber auf der Bühne ergänzen sie sich als Ophelia und Hamlet perfekt und sie können ihre Probleme und ihre Umgebung für kurze Zeit ausblenden und sich frei fühlen. Doch dieses Gefühl gerät schon bald in Gefahr, als Willows Vater von der Besetzung des Hamlets erfährt, aber seine Tochter bleit stark und darf weiterspielen, muss aber versprechen, abseits der Bühne keinen Kontakt zu Isaac zu haben. Gar nicht so leicht, denn er hat sie hinter seine Fassade blicken lassen, was sie neugierig macht. Schon bald knistert es gewaltig zwischen den beiden, was sie kaum verbergen können, doch trotz der Verbote lassen sie sich aufeinander ein. Doch schon bald wird Willow von ihrer Vergangenheit eingeholt und beginnt wieder, die gerade eingestürzten Schutzmauern erneut aufzubauen. Ist Isaac stark und mutig genug sie auch öffentlich zu verteidigen oder ist er zu eingeschüchtert von den Bewohnern der Stadt, die glauben ihn zu kennen?
Ein Mix aus Theaterliebe und einem ungleichen Liebespaar, was beiderseits mit Ängsten, Narben, Leid und Erinnerungen der Vergangenheit umgehen muss, fesselt den Leser. Man glaubt selbst im Publikum zu sitzen und mit den Protagonisten befreundet zu sein, so emotional und realitätsnah beschreibt Emma Scott Willows und Isaacs Geschichte. Trotz der schweren Thematik ein absolutes Wohlfühlbuch und definitiv eins meiner liebsten Bücher der Autorin!

~Ein Teil von mir ist tot und weg. Und ich kriege ihn niemals zurück~
Willow

~Bewertung~
5 Sterne

Wow was eine Geschichte! Bei der Autorin war mir vor dem Lesen bereits bewusst, dass mich die Geschichte umhauen wird, aber das sie mich so sehr berühren kann hätte ich nicht für möglich gehalten. Besonders gut hat mir die Verschmelzung des Theaterstücks mit der Liebesgeschichte der Protagonisten, die im wahren Leben so verschieden sind. Ich bereue total, dass das Buch

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