Rezension zu Only Love 1
~Be My Tomorrow~
Autorin: Emma Scott
Band: 1
Seiten: 397
Preis: 14,00 €
Verlag: LYX
~Informationen zur Autorin~
Emma Scott schreibt am liebsten Liebesgeschichten mit nicht so perfekten Charakteren, über Menschen mit einer Künstlerseele, Menschen, die Bücher lieben und schreiben. Diversität, Toleranz und Offenheit sind ihr ein wichtiges Anliegen. Mit ihren Romanen, die sie als Self-Publisherin herausbrachte, hat sie sich eine treue und begeisterte Fangemeinde erschrieben.
~Inhalt~
Nur die Macht der Vergebung kann ihrer Liebe Flügel verleihen …
Vor zehn Jahren wurde Zeldas Leben zerstört. Ihren Schmerz verarbeitet sie in ihrer Graphic Novel – aber kein Verlag will ihre Geschichte veröffentlichen. Doch dann trifft sie in New York auf Beckett – auch er trägt eine Last, die ihn nicht loslässt. Da sie sich keine eigene Wohnung in New York leisten kann und Beckett mit der Miete im Verzug ist, überredet sie ihn, sie als Mitbewohnerin aufzunehmen. Aus ihrer Zweckgemeinschaft wird schon bald viel mehr, und Zelda und Beckett beginnen ihr Herz füreinander zu öffnen – bis zu dem Moment, an dem sie gezwungen werden, sich zu entscheiden, ob sie an ihrem Schmerz festhalten oder dem Glück eine Chance geben wollen.
~Rezension~
Zelda zeichnet für ihr Leben gerne Comics, denn so versucht sie zeitgleich auch ihren Schmerz der Vergangenheit zu betäuben, doch leider funktioniert das nur so semi gut. Vor allem, weil kein Verlag ihr Comic ins Programm aufnehmen will, da es zu gewalttätig und brutal ist. Ihre Gesamtsituation ist also auf den ersten Blick nicht ganz so gut. Auf der Suche nach einer Wohnung, die ihr nicht alles Geld raubt, welches sie mit Gelegenheitsjobs verdient, lernt sie Beckett kennen, der in einer winzigen Wohnung lebt und nach einigem Hin und Her Zelda als seine neue Mitbewohnerin akzeptiert. Zu Beginn ist ihre Wohngemeinschaft nur Mittel zum Zweck, sie unterhalten sich kaum, wissen so gut wie nichts übereinander und wollen einander auch nicht so wirklich kennen lernen.
Doch keinem der beiden Protagonisten entgeht der Schmerz, das Leid des anderen, aber auch die Anziehung zwischen Zelda und Beckett ist irgendwie ständig präsent, vor allem weil eine von Becketts Freundinnen schon die ganze Zeit Witze darüber reist, wann sie denn endlich gemeinsam im Bett landen.
Und tatsächlich entwickeln die beiden Protagonisten nach einer Weile sehr starke und innige Gefühle füreinander, die jedoch bei Beiden von einer gewissen Angst überschattet werden, denn ihre Vergangenheiten machen ihnen zu schaffen. Durch gemeinsames Arbeiten an Zeldas Comic, wird Beckett langsam aber sicher immer mehr aufgezeigt, dass er ein Recht darauf hat, glücklich zu werden. Das gleiche gilt jedoch auch für Zelda, aber sie scheinen dies nicht zu erkennen. Erst als es fast zu spät ist, akzeptieren sie endlich Vergangenes und lassen ihre Vergangenheit Vergangenheit sein,.
Das Buch begleitet die beiden Protagonisten Zelda und Beckett während ihrem Heilungsprozess durch eisige, lustige, atemberaubende, erschreckende, überraschende, herzzerreißende und emotionale Zeiten. Als Leser hat man die ganze Zeit das Gefühl, einer der Protagonisten zu sein, denn man nimmt alles sehr detailgetreu wahr und fühlt sehr mit den Beiden. Ein absolutes Herzensbuch, das aufzeigt, dass wirklich jeder das Recht darauf hat glücklich zu werden, denn nur wenn man etwas schreckliches getan hat, ist man nicht automatisch ein schlechter Mensch!
~Bewertung~
5 Sterne
Wow! Was für eine tolle Geschichte. Ich habe mich in den Seiten verloren, so schön war es Zelda und Beckett auf ihrer Reise in New York zu begleiten. Als Leser hat man richtig gemerkt, wie sie sich gegenseitig geheilt haben und einander einfach gut getan haben. Eine so wunderbare Story, die man einfach nur lieben kann. Ich bin jetzt schon voller Vorfreude auf die nächsten Teile der Reihe, in der es um bereits bekannte Personen gehen wird.
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