Rezension zu Das Weihnachtslied

~Das Weihnachtslied~

Rezensionsexemplar

Autorin: Angelika Schwarzhuber
Seiten: 415
Preis: 9,99 €
Verlag: blanvalet

~Informationen zur Autorin~
Angelika Schwarzhuber lebt mit ihrer Familie in einer kleinen Stadt an der Donau. Sie arbeitet auch als erfolgreiche Drehbuchautorin für Kino und TV und wurde für das Drama »Eine unerhörte Frau« unter anderem mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Zum Schreiben lebt sie gern auf dem Land, träumt aber davon, irgendwann einmal die ganze Welt zu bereisen.

~Inhalt~
Mia probt für das weihnachtliche Schulkonzert, als der neue Musiklehrer Daniel sie von heute auf morgen ersetzen soll. Dann stirbt auch noch überraschend ihr geliebter Vater. Valerie reist von New York an den Chiemsee, um ihrer Zwillingsschwester beizustehen. Den Schwestern fällt es schwer, nach den langen Jahren, in denen sie seit der Scheidung der Eltern getrennt waren, wieder zur alten Vertrautheit zu finden. Noch nicht einmal ihr gemeinsamer Freund Sebastian kann vermitteln. Da entdeckt Mia Noten für ein geheimnisvolles Weihnachtslied, das ihr Vater einst geschrieben hat. Und damit beginnt sich alles zu verändern ...

~Rezension~
Wird es für Mia und ihre Familie ein fröhliches Weihnachtsfest geben oder nicht?
Mia ist eine sehr engagierte junge Musiklehrerin, die ihre Leidenschaft für Musik von ihrem Vater geerbt hat und nun versucht diese Liebe auf den Schulchor, dessen Leitung sie hat, zu übertragen. Seit sie den Chor leitet verzeichnet er viel Interesse und alle Konzerte sind restlos ausverkauft. Doch als Mia sich weigert ein Mädchen aufzunehmen, von der sie denkt, dass sie nicht singen kann, beschließt die Schulleiterin, dass sie ab dem nächsten Jahr den Chor der Oberstufe nicht mehr leiten soll. Da Mia auch sehr impulsiv sein kann verliert sie deshalb ihren Job ganz und als wenige Stunden auch noch ihr Vater stirbt fällt sie in ein sehr tiefes Loch. Währenddessen erfährt ihre Zwillingsschwester in New York von dem Tod ihres Vater und aufgrund familiärer Probleme kostet es sie einiges an Überwindung nach Deutschland zurück zu reisen und ihrer Schwester bei der Beerdigung zu helfen. Die zwei Schwestern haben beide auf unterschiedliche Weise noch mit der Vergangenheit zu kämpfen, da sie diese weit weg voneinander verbracht haben und so gar nicht alles wissen können. So kommt es oftmals zu Auseinandersetzungen, bis Valeri sich entscheidet direkt nach der Beerdigung ihres Vaters wieder zurück nach New York zu reisen ohne sich zu verabschieden, was vor allem ihre Schwester und den ehemaligen besten Freund schockiert. Mia versucht dennoch weiterhin für den Chor stark zu bleiben und ihn so gut es geht zu unterstützen. Dabei entdeckt sie ein Weihnachtslied ihres verstorbenen Vaters und ihr ist sofort klar, dass sie dieses unbedingt fertigstellen muss. Und so rückt das weihnachtliche Schulkonzert und damit auch das Weihnachtsfest und der Geburtstag der Zwillinge immer näher und die Ängste und Fragen werden immer mehr.

~Bewertung~
4 Sterne

Eine wahnsinnig tolle weihnachtliche Geschichte, die mal wieder gezeigt hat, dass es wirklich Weihnachtswunder gibt und man diese wirklich von Herzen genießen sollte. Die Mischung aus Auszügen aus der Vergangenheit, der Aufklärung familiärer Probleme und der Entwicklung von Gefühlen hat mir unglaublich gut gefallen, weshalb ich das Buch an nur einem Nachmittag durchlesen konnte. Trotzdem hat es mich ein bisschen enttäuscht, dass das Weihnachtslied nur relativ am Ende erst erwähnt wird und auch wenn es für Mia eine große Bedeutung hat, hätte es meiner Meinung nach eine größere Rolle einnehmen können.
An dieser Stelle möchte ich mich sowohl beim Verlag als auch beim Bloggerportal bedanken, die mir das Buch zugeschickt haben.

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