Rezension
WESTWELL - Heayv & Light
Autorin: Lena Kiefer
Band: 1 der Westwell-Reihe
Seiten: 465
Preis: 14,00 €
Verlag: LYX
Inhalt
Unsere Geschwister starben, weil sie sich liebten. Jetzt sind wir dazu bestimmt, einander zu hassen. Aber was, wenn das unmöglich ist?
Als Helena Weston nach New York zurückkehrt, hat sie nur ein Ziel: den Ruf ihrer Schwester wiederherstellen, koste es, was es wolle. Zweieinhalb Jahre ist es her, dass Valerie und ihre große Liebe Adam nach einer Partynacht tot in ihrer Hotelsuite aufgefunden wurden, und seitdem lässt Adams Familie keine Gelegenheit aus, Valerie die alleinige Verantwortung am tragischen Tod der beiden zu geben. Einzig Helena glaubt fest an die Unschuld ihrer Schwester, und sie setzt alles daran, herauszufinden, was in jener schicksalhaften Nacht wirklich geschehen ist. Aber auf der Suche nach der Wahrheit kommt ihr ausgerechnet Jessiah Coldwell – Adams jüngerer Bruder – in die Quere. Helena weiß, dass sie Jess eigentlich mit jeder Faser ihres Seins hassen müsste. Und doch weckt er Gefühle in ihr, gegen die sie schon bald machtlos ist …
Informationen zur Autorin
Lena Kiefer hatte in ihrer Jugend nur ein Ziel: jedes Buch lesen, das ihr in die Hände fiel. Daher war es nur logisch, dass sie eines Tages selbst eins schreiben wollte. Mittlerweile hat sie mehrere Reihen in den Bereichen New Adult und Fantasy veröffentlicht – und ein Ende ist nicht in Sicht. Sie lebt mit ihrem Mann in der Nähe von Bremen auf dem Land, wo sie zum Glück genug Platz für die vielen Whiteboards hat, um ihre Geschichten zu planen. Was dabei nie fehlen darf: Die ganz große Liebe, die richtige Menge an Drama und eine gute Portion Spannung.
Rezension
Bei dieser Rezension handelt es sich um eine besondere, da ich das Buch nicht gelesen habe, sondern es als Hörbuch angehört habe. Ich habe schon oft mit anderen Lesern darüber geredet, ob diese Bücher auch zu dem Lesemonat gehören und ich bin der Meinung, dass sie das auf jeden Fall tun, denn auch wenn man sie nicht selber liest, erfährt man alles, was man auch mit einem physischen Buch erfahren hätte. Deshalb widme ich diesem Buch auch eine Rezension.
Die Upper Class, war für Jessiah nie von Bedeutung, denn all die unwichtigen Gesprächsthemen und immer darauf bedacht zu sein, ja nichts falsches zu sagen, haben ihn immer gestöre. Als sein Bruder, dann auch noch wegen einer dieser Frauen gestoren ist, ist es für ihn endgültig vorbei. Trotzdem begleitet er seine Mutter immer noch zu wichtigen Terminen, um sie zu unterstützen und der Familie Coldwell gerecht zu werden. Bei genau so einem Event begegnet er Helena und das ist ein Aufeinandertreffen der besonderen Art. Die anfängliche Anziehung verwandelt sich sehr schnell in Hass, als die Beiden erkennen, wer da vor ihnen steht und konfronitieren sich mit Worten, die für das Aufeinandertreffen der zwei Familien eben typisch sind.
Bereits vor dem Tod von Helenas Schwester Valerie Weston und Adam Coldwell, Jessiahs größerer Bruder, die sich entgegen aller verlobt hatten, waren die beiden New Yorker Familien verfeindet. Die Beschuldigungen den Tod der Verlobten angehend, haben diesen Hass nur weiter gefestigt. Und so ist es nicht verwunderlich, dass Helena und Jessiah aneinander gereaten und absolut nichts miteinander zu tun haben sollten. Doch Hel hat einen Grund, wieso sie wieder zurück ist, denn sie will entgegen ihrer Familie nicht hinnehmen, dass allein ihre Schwester für den tragischen Tod verantwortlich gemacht wird. Und diese Nachforschungen bringen sie immer wieder in die Nähe des gutaussenden Coldwell Jungen. Als sie sich dann eines Tages in seiner Wohnung wiederfindet, fängt nicht nur sie an, daran zu zweifeln, wie begründet der Hass zwischen ihren Familien ist und erkennt, dass nicht nur sie leidet.
Gut gefallen haben mir vor allem die hitzigen Aufeinandertreffen von Helena und Jessiah, denn schnell wurde klar, dass sie sich ähnlicher sind, als sie denken. Jessiah ist trotz seiner rebellische Art ein wahnisnnig charmanter Mann, dem man jedes Glück der Welt gönnt, nicht nur, weil er bereits zwei sehr wichtige Menschen aus seinem Leben verabschieden musste, sondern in der Stadt bleibt, die er so sehr hasst, nur um für seinen kleinen Bruder da sein zu können. Helenas Mission, die schnell Fahrt aufnimmt hat mir auch sehr gut gefallen, weil dadurch nicht nur klar wurde, dass auch die Reichen brisante Geheimnisse verbergen, sondern man auch viel über sie und ihre Schwester erfährt. Ein Punkt, der mich aber sehr gestört hat ist auf jeden Fall, dass sie nie gemacht hat, was für sie wichtig und richtig ist. Sondern immer so gehandelt hat, wie ihre Schwester Valerie es getan hätte. Und das ist etwas was ich gar nicht leiden kann. Trotzdem bin ich gerne in ihre Geschichte eingetaucht.
Eine tragische Geschichte, über zwei verfeindete Familien mitten in New York, die sich eigentlich gar nicht so sehr unterscheiden. Ein zugleich fesselnder, als auch unterhaltsamer erster Band, der definitiv die Lust weckt, weiterlesen zu wollen.
Bewertung
Ich hatte anfangs keine all zu großen Erwartungen an das Buch, da es mich davor nie sonderlich angesprochen hatte. Als ich dann aber mal nach dem Buch gefragt wurde, hatte ich es auf einmal auf dem Schirm und tada jetzt habe ich es auch gelesen und kann mitreden. Und was soll ich sagen, ich könnte glücklicher nicht sein, dass die Geschichte von Helena und Jessiah mein erstes Hörbuch war. Ich habe auch schon direkt mit dem nächsten Band angefangen, denn ich muss unbedingt wissen, ob es für die Beiden ein Happy End gibt :D
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