Rezension
~Summer of Hearts & Souls~
Beyah hat ihren Vater, ihren letzten lebenden Verwandten, das letzte Mal als Kleinkind gesehen, weshalb sie überhaupt nicht begeistert ist, als sie zu ihm muss. Eingeschüchtert und voller Vorurteile begibt sie sich auf den Weg in ihr neues Zuhause, doch schon vor ihrer Ankunft begegnet sie einem Jungen, der ihr die Laune versaut: Nach Essen greifend, wird sie von eben diesem jungen Mann fotografiert, doch als er ihr auch noch Geld geben möchte ist es bei Beyah vorbei und sie flüchtet. Doch schon wenig später begenen sie sich wieder, denn ihr Nachbar Samson stellt sich als eben jener Fotograf heraus und das er auch noch mit ihrer Stiefschwester befreundet ist, macht die Sache nicht besser. Und so muss sich Beyah nicht nur mit ihrer neuen Familiensituation herumschlagen, sondern ist auch noch gezwungen Zeit mit Samson zu verbringen. Schnell wird jedoch klar, dass er alles was passiert ist gar nicht böse gemeint hat, sondern viel mehr selbst seine Dunkelheit verdrängen möchte.
Es beginnt eine Zeit voller erster Male für Beyah: eine intakte Familie, die ihr Liebe zeigt, Freundschaften, in denen sie selbst sein kann, ein Junge der ehrliches Interesse an ihr hat und ein Leben, wie es sich eine Jugendliche in ihrem Alter wünscht. Begleitet von einer gewissen Angst und mit zahlreichen Geheimnissen, versucht sie sich in ihr neues Leben zu integrieren.
Eine Geschichte über ein junges Mädchen, das bereits früh sehr viel Leid und Schmerz erleiden musste, ohne sich jemals jemanden anzuvertrauen. Doch sie ist zu einer starken Frau herangewachsen, die sich nicht so leicht unterkriegen lässt.
Ein typischer Colleen Hoover Roman, der dem Leser unter die Haut geht und ihn so schnell nicht los lässt.
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